Arbeitsgemeinschaft der katholischen Blindenvereinigungen
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Kommentare zu den Gebestmeinungen Februar 2024

Wir beten,

– dass unheilbar kranke Menschen und ihre Familien immer die notwendige Pflege und Begleitung erhalten, sowohl in medizinischer als auch in menschlicher Hinsicht.

– um einen stärkenden und tröstenden Geist für alle, die in den Hospizen helfen und begleiten.

Dieses Gebetsanliegen sehen wir im großen Zusammenhang der Sendung Jesu, die er den Aposteln und damit seiner Kirche anvertraut hat:

Die Zwölf sandte Jesus aus und gebot ihnen: Geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe. Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben. (Mt 10, 5-8)

Der Auftrag Jesu ist groß, so dass die menschlichen Kräfte nicht ausreichen, diesen zu erfüllen. Dies führt dann oft dazu, dass diese Sendung Jesu nicht so ernst genommen wird und so manches einfach dem Schicksal überlassen bleibt. Durch das Gebet wollen wir mithelfen, dass die Kraft Gottes auch heute als wirksam erfahren bleibt. Denn das heilwirkende Handeln Gottes rechnet mit dem Einsatz der Menschen, in denen und durch welche Heil und Heilung geschehen.

Die Hilfe in der Pflege und Begleitung kranker, ja unheilbar kranker Menschen ist wichtig, und wir sind dankbar, dass es diese Hilfen gibt. Aber ebenso wichtig, ja noch wichtiger sind die Menschen, die in der Haltung Jesu und erfüllt von seinem Geist heilvoll wirken.
Durch unser Gebet unterstützen wir die verschiedenen Dienste, die sich der Kranken annehmen. Und dadurch werden wir selber bereit, dort auszuhalten und nahe zu sein, wo es Hilfe und Trost braucht.

Kontakt zum Autor Pfarrer Michael Mitterhofer ►Über den Ator / Kontaktaufnahme