Arbeitsgemeinschaft der katholischen Blindenvereinigungen
im deutschen Sprachraum

> september.html

Kommentare zu den Gebestmeinungen September 2025

Wir beten,

– dass wir, inspiriert vom heiligen Franziskus, unsere gegenseitige Abhängigkeit von allen Geschöpfen erfahren, die von Gott geliebt sind und Liebe und Respekt verdienen. 

– um Achtsamkeit im Umgang mit den Schätzen unserer Erde.

Der heilige Franziskus zeigte uns, wie wir alles um uns herum lieben und achten können, denn alles ist von Gott geschaffen.

Alles bedeutet eben alles auf der Erde im Ganzen und im Weltall, Sterne, Planeten, was wir kennen und auch noch nicht kennen.

Papst Franziskus sagt in seiner Enzyklika Laudato si: Alles ist miteinander verbunden. Das heißt für mich: Wenn wir der Natur schaden, schaden wir auch uns selbst und besonders den ärmsten Menschen. Zum Beispiel: Wenn Wälder abgeholzt werden, leiden nicht nur die Tiere, sondern auch Menschen, die dort leben und saubere Luft und Wasser brauchen. Frisches Wasser ist ein kostbares Lebensmittel, vielleicht das Kostbarste, das nur ein Teil der Menschen besitzt. Wie schlimm ein Leben ohne sauberes Wasser ist, müssen die Menschen in Krisengebieten, im Krieg und vielen Teilen der Erde tagtäglich erleben.

Lasst uns beten, dass wir diese tiefe Verbindung spüren: Wir brauchen die Natur, und sie braucht uns. Jedes Lebewesen verdient Liebe und Respekt.

Wir sprechen von der Umwelt: sprechen wir doch von der Mitwelt und dem Mitmenschen, das verbindet uns noch mehr, schon im Ausdruck.

Wir bitten darum, achtsamer mit den Schätzen unserer Erde umzugehen. Was bedeutet das für mich? Dass ich in meinem Alltag nicht vergesse, dass die Erde ein wertvolles Geschenk ist.

Wir haben die Verantwortung, gut darauf aufzupassen, damit auch unsere Kinder und Enkel und alle Nachgeborenen gut leben können.

Es gibt so viele Grausamkeiten, die unserer Erde angetan werden, und trotzdem denke ich, kann ich nur bei mir anfangen. Franziskus hat uns mit seinem Sonnengesang dazu eingeladen, die Erde, die Planeten, die Tiere und Pflanzen wie eine Schwester oder einen Bruder zu lieben. Das ist doch ein schöner Anfang. Jeder kleine Schritt zählt! Spüren wir die Verbindung zur Schöpfung und handeln wir in unserem Lebensbereich danach.

Kontakt zur Autorin Carolin Aumann ►Über die Autorin / Kontaktaufnahme