Arbeitsgemeinschaft der katholischen Blindenvereinigungen
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Kommentare zu den Gebestmeinungen Mai 2024

Wir beten,

– dass Ordensleute und Seminaristen auf ihrem Berufungsweg durch eine menschliche, pastorale, spirituelle und gemeinschaftliche Ausbildung wachsen, die sie zu glaubwürdigen Zeugen des Evangeliums macht.

– um Berufungen des geweihten Lebens in unseren Heimat-Pfarrgemeinden.

Das Anliegen des Heiligen Vaters wollen wir auf dem Hintergrund der Weisung des Apostels Paulus an seinen Schüler Timotheus in unser Gebet hereinnehmen:

Du, mein Sohn, sei stark in der Gnade, die dir in Christus Jesus geschenkt ist. Was du vor vielen Zeugen von mir gehört hast, das vertrau zuverlässigen Menschen an, die fähig sind, auch andere zu lehren. (2 Tim 2,1-2)

Die Anforderungen, die heute an jene Menschen gestellt werden, die sich auf den Priesterberuf vorbereiten, sind nicht gering. Dabei gilt es, für sich selber Klarheit zu finden über den Lebensweg, der auf einer bewussten Entscheidung beruht. Und es ist dies wohl eine lebenslange Aufgabe und Herausforderung, sich der Zuwendung Gottes und seiner Gnade anzuvertrauen. Dazu bedarf es des Gebetes, in dem wir uns immer wieder neu für dieses Geheimnis öffnen.

Und dann kommt es auch auf die Umstände an, in denen Berufung wachsen und reifen kann. Die Pfarrgemeinde oder geistliche Gemeinschaft, in denen der Glaube gelebt und gefeiert wird, in denen die gegenseitige Wertschätzung erlebt wird, vor allem in der Feier der Gottesdienste und im Hören und Leben aus dem Wort Gottes. Entscheidend sind dann aber auch das Leben in der Gemeinschaft des Priesterseminars, in der Ordensgemeinschaft, im Freundeskreis sowie die fachliche Ausbildung.

Dass hier die Gnade Gottes, die glücklichen Umstände und die jeweils eigenen Erfahrungs- und Entscheidungsschritte einander ergänzen und bestärken, ist ein Geschenk des Himmels, um das wir nur bitten können.

Kontakt zum Autor Pfarrer Michael Mitterhofer ►Über den Ator / Kontaktaufnahme